Pflegegeld 2023 Tabelle – Höhe Geld- und Sachleistungen Angehörige und Pflegeheim

Pflegebedürftige und ihre Angehörigen wenden viel Zeit und Energie auf, um den Alltag zu bewältigen. Das Pflegegeld ist eine Unterstützung durch die Pflegeversicherung, die den Betroffenen zusteht. Doch wie hoch ist das Pflegegeld in den einzelnen Pflegegraden 1 bis 5? Dazu haben wir Ihnen die Pflegegeld 2023 Tabelle erstellt.

Die genaue Höhe des Pflegegeldes hängt vom Pflegegrad (ehemals Pflegestufen) ab, in die der Pflegebedürftige eingestuft wurde. Im Jahr 2023 bieten sich für Versicherte neue Möglichkeiten, da sie sowohl Pflegegeld als auch Pflegesachleistungen miteinander kombinieren können.

Es wird auch über eine mögliche Erhöhung des Pflegegeldes im Jahr 2023 spekuliert, was für viele Betroffene eine erhebliche Entlastung bedeuten würde. Doch nicht nur das Pflegegeld, sondern auch andere Leistungen wie Verhinderungspflege oder Betreuungs- und Entlastungsleistungen sind für Pflegebedürftige und ihre Familien von großer Bedeutung.

Pflegegeld 2023 Tabelle: Höhe des Beitrags für alle Pflegegrade in Deutschland

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Personen, die aufgrund ihrer Pflegebedürftigkeit mindestens Pflegegrad 2 erreicht haben und bei alltäglichen Haushaltsaufgaben eingeschränkt sind, haben Anspruch auf Pflegegeld. In Bayern können solche Pflegebedürftige mit Hauptwohnsitz zudem ein jährliches Landespflegegeld von 1.000 Euro beantragen.

Wenn Sie keinen Pflegegrad haben oder lediglich den Pflegegrad 1 erreicht haben, besteht kein Anspruch auf Pflegegeld. Allerdings können Sie mit Pflegegrad 1 monatlich einen Entlastungsbetrag von 125 Euro nutzen sowie Verbrauchsmaterialien für die Pflege im Wert von bis zu 40 Euro monatlich erhalten.

Die Tabelle zeigt die Pflegegeldsätze für jeden Pflegegrad 1 2 3 4 5 in Deutschland.

Sachleistungen und Pflegegeld Tabelle 2023 nach Pflegegrad und Unterbringung der Pflegeperson

Personen, die einen Pflegegrad zugewiesen bekommen haben, können diverse Leistungen von ihrer Pflegekasse in Anspruch nehmen. Nachfolgend finden Sie eine Pflegegeld Tabelle 2023, die die unterschiedlichen Leistungen (Geld- und Sachleistungen) je nach Pflegegrad (PG) auflistet:

Pflegegeld 2023 Tabelle

LeistungenPG 1PG 2PG 3PG 4PG 5
Pflegegeld (monatlich)316 €545 €728 €901 €
Pflegesachleistungen (monatlich)724 €1.363 €1.693 €2.095 €
Entlastungsbetrag (monatlich)125 €125 €125 €125 €125 €
Pflegehilfsmittel zum Verbrauch (monatlich)bis zu 40 €bis zu 40 €bis zu 40 €bis zu 40 €bis zu 40 €
Hausnotruf (monatlich)25,50 €25,50 €25,50 €25,50 €25,50 €
Verhinderungspflege (jährlich)1.612 €1.612 €1.612 €1.612 €
Kurzzeitpflege (jährlich)1.774 €1.774 €1.774 €1.774 €
Tages- und Nachtpflege (monatlich)689 €1.298 €1.612 €1.995 €
Anpassung am Wohnraum (je Maßnahme)4.000 €4.000 €4.000 €4.000 €4.000 €
DiPA (monatlich)50 €50 €50 €50 €50 €
Wohngruppenzuschuss (monatlich)214 €214 €214 €214 €214 €
Vollstationäre Pflege (monatlich)770 €1.262 €1.775 €2.005 €

Tabelle mit den Pflegegeldsätzen für jeden Pflegegrad

In Deutschland gibt es fünf Pflegegrade, die die Höhe des Pflegegeldes bestimmen. Im Folgenden finden Sie eine Übersichtstabelle mit den Pflegegeldsätzen für jeden Pflegegrad im Jahr 2023:

PflegegradPflegegeld 2023 (in Euro)
Pflegegrad 1125
Pflegegrad 2316
Pflegegrad 3545
Pflegegrad 4728
Pflegegrad 5901

Die Pflegegrade 1-5 werden von der Pflegeversicherung vergeben und legen die Höhe des Pflegegeldes fest. Jeder Pflegebedürftige, der zu Hause von einem Angehörigen gepflegt wird, erhält entsprechend seinem Pflegegrad Pflegegeld.

Das Pflegegeld dient dazu, die Pflege zu Hause selbst zu organisieren und den Pflegebedürftigen eine möglichst hohe Selbstbestimmung zu ermöglichen.

Zusätzliche Pflegeleistungen:

  • Technische Pflegehilfsmittel
  • Beratung und Weiterbildung
  • Pflegeunterstützungsgeld
  • Sozialversicherungsbeiträge für pflegende Angehörige
  • Persönliches Budget für Menschen mit Behinderung

Pflegegeld 2023 Tabelle und Listen bei vollstationärer Unterbringung im Pflegeheim und häuslicher Pflege durch Angehörige

Pflegegrad 1Pflegegrad 2Pflegegrad 3Pflegegrad 4Pflegegrad 5
Pflege zu Hause durch Angehörigekein Pflegegeld316 Euro (ab 1. Januar 2024: 332 Euro)545 Euro (ab 1. Januar 2024: 573 Euro)728 Euro (ab 1. Januar 2024: 764 Euro)901 Euro (ab 1. Januar 2024: 946 Euro)
Vollstationäre Unterbringung im Pflegeheimkein Anspruch auf Pflegegeldpauschale Leistungen: 770 Euro pro Monatpauschale Leistungen: 1.262 Euro pro Monatpauschale Leistungen: 1.775 Euro pro Monatpauschale Leistungen: 2.005 Euro pro Monat

Liste Pflegegeld Höhe nach Pflegegrad bei vollstationäre Pflege im Pflegeheim:

  • Pflegegrad 1: kein Anspruch auf Pflegegeld
  • Pflegegrad 2: kein Anspruch auf Pflegegeld, sondern pauschale Leistungen für pflegebedingte Aufwendungen in Höhe von 770 Euro pro Monat
  • Pflegegrad 3: kein Anspruch auf Pflegegeld, sondern pauschale Leistungen für pflegebedingte Aufwendungen in Höhe von 1.262 Euro pro Monat
  • Pflegegrad 4: kein Anspruch auf Pflegegeld, sondern pauschale Leistungen für pflegebedingte Aufwendungen in Höhe von 1.775 Euro pro Monat
  • Pflegegrad 5: kein Anspruch auf Pflegegeld, sondern pauschale Leistungen für pflegebedingte Aufwendungen in Höhe von 2.005 Euro pro Monat

Liste Pflegegeld Höhe für Pflege zu Hause durch Angehörige:

  • Pflegegrad 1: kein Pflegegeld
  • Pflegegrad 2: 316 Euro (ab 1. Januar 2024: 332 Euro)
  • Pflegegrad 3: 545 Euro (ab 1. Januar 2024: 573 Euro)
  • Pflegegrad 4: 728 Euro (ab 1. Januar 2024: 764 Euro)
  • Pflegegrad 5: 901 Euro (ab 1. Januar 2024: 946 Euro)

Vergleich Tabelle zu den Pflegegeldsätzen der Vorjahre

Die Höhe des Pflegegelds wird jedes Jahr neu berechnet und angepasst. Hier ist eine Übersichtstabelle der Pflegegeldsätze der letzten drei Jahre:

JahrPflegegrad 1Pflegegrad 2Pflegegrad 3Pflegegrad 4Pflegegrad 5
2021125 €316 €545 €728 €901 €
2022130 €324 €557 €742 €918 €
2023 (voraussichtlich)Kein Anspruch auf Pflegegeld332 €570 €760 €940 €

Es ist deutlich ersichtlich, dass das Pflegegeld für Pflegegrade 2 bis 5 in den letzten Jahren stetig gestiegen ist. Dies zeigt das Bestreben der Regierung, die finanzielle Unterstützung für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen zu verbessern. Mit Blick auf 2024 ist eine weitere Erhöhung des Pflegegelds um 5 % geplant.

Eine private Pflegezusatzversicherung ist sinnvoll und wichtig, um im Pflegefall keine Versorgungslücke zu haben. Folgende zusätzliche private Pflegeversicherungen können abgeschlossen werden:

  1. Pflegetagegeldversicherung
  2. Pflegerentenversicherung
  3. Pflege-Bahr Versicherung
  4. Pflegekostenversicherung
  5. Private Pflegepflichtversicherung

Weitere Leistungen zum Pflegegeld

  • Kombination von Pflegegeld und Pflegesachleistungen möglich.
  • Besondere Regelungen beim Pflegegeld zu beachten.
  • Möglichkeit, Geld durch Entlastungsbeiträge, Hilfsmittel und Zuschüsse für Wohnraumanpassungen zu sparen.
  • Pflegeversicherung Leistungen Tabelle

Pflegegeld für Kurzzeitpflege und Verhinderungspflege

Wenn pflegende Familienmitglieder aufgrund von Urlaub oder Krankheit ausfallen, kann der pflegebedürftige Angehörige für eine Dauer von bis zu sechs Wochen die Hälfte des regulären Pflegegeldes im Rahmen der Verhinderungspflege beziehen.

Eine Person, die normalerweise nur geringfügige Hilfe im häuslichen Umfeld benötigt, könnte nach einer Krankheit oder einem Aufenthalt im Krankenhaus vorübergehend auf professionelle Pflegedienste angewiesen sein. In solchen Fällen wird bei Inanspruchnahme der Kurzzeitpflege für einen Zeitraum von bis zu acht Wochen jährlich die Hälfte des üblichen Pflegegeldes fortgezahlt.

Kombination von Pflegegeld und Pflegesachleistungen

Pflegegeld und Pflegesachleistungen können kombiniert werden, um zusätzliche Unterstützung bei der häuslichen Pflege zu erhalten. Die Kombinationsleistungen bestehen aus einem monatlichen Pflegegeldbetrag, der je nach Pflegegrad variiert, und den Pflegesachleistungen, die professionelle Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst bieten.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Pflegegeld nicht von den Pflegesachleistungen abgezogen wird. So können Sie sowohl finanzielle als auch fachliche Hilfe in Anspruch nehmen, um die bestmögliche Versorgung für Ihre pflegebedürftige Person sicherzustellen.

Ab 2024 werden zudem das Pflegegeld, die Pflegesachleistungen und die Zuschläge für die Pflege im Heim erhöht.

Besondere Regelungen beim Pflegegeld

Das Pflegegeld bietet zusätzliche Leistungen neben den Pflegesachleistungen. Eine besondere Regelung betrifft die Möglichkeit, Pflegegeld und Pflegesachleistungen zu kombinieren.

Das bedeutet, dass Pflegebedürftige sowohl Geldleistungen als auch Unterstützung durch professionelle Pflegekräfte in Anspruch nehmen können. Darüber hinaus können Verhinderungspflege und Kurzzeitpflege von nahe Angehörigen oder Haushaltsmitgliedern übernommen werden.

Diese besonderen Regelungen geben den Pflegebedürftigen mehr Flexibilität und ermöglichen es ihnen, ihre Pflege individuell zu gestalten.

Geld sparen durch Entlastungsbeiträge, Hilfsmittel und Zuschüsse für Wohnraumanpassungen

Pflegegeldbezieher haben die Möglichkeit, durch verschiedene Maßnahmen Geld zu sparen. Dazu gehören:

  • Entlastungsbeiträge: Versicherte können Entlastungsbeiträge beantragen, um Hilfe im Alltag zu erhalten. Dies kann den Pflegebedürftigen entlasten und Kosten einsparen.
  • Hilfsmittel: Durch den Einsatz von Hilfsmitteln können pflegebedürftige Menschen unterstützt werden. Hierbei handelt es sich um technische Geräte oder Produkte, die den Alltag erleichtern können. Die Kosten für diese Hilfsmittel können durch die Pflegekasse übernommen werden.
  • Zuschüsse für Wohnraumanpassungen: Um den Wohnraum an die Bedürfnisse der pflegebedürftigen Person anzupassen, können Zuschüsse beantragt werden. Dadurch lassen sich Kosten für notwendige Umbauten oder Anpassungen reduzieren.

Aktuelle Pflegereform – Pflegegeld Erhöhung 2023

Die lange geplante Erhöhung des Pflegegeldes im Jahr 2023 ist beschlossen. Diese bringt 7 Änderungen für Arbeitnehmer und Rentner der gesetzlichen Pflegeversicherung mit sich. Die Pflegegeld Erhöhung kommt nicht nur betroffenen Pflegebedürftigen im Pflegeheim, sondern auch pflegenden Angehörigen durch erhöhte Geld- und Sachleistungen zu Gute.

Eckpunkte der Pflegereform 2023 – das ändert sich in der Pflegeversicherung

Die Pflegereform 2023 in Deutschland beinhaltet mehrere Änderungen, die in verschiedenen Schritten umgesetzt werden[1][2].

Hier sind die Eckpunkte der Pflegereform 2023 in Deutschland:

  • Zum 1. Juli 2023 wird die Finanzgrundlage der Pflegeversicherung stabilisiert[2].
  • Der allgemeine Beitragssatz wird zum 1. Juli 2023 moderat um 0,35 Prozentpunkte angehoben[2].
  • Zum Januar 2024 werden dringende Leistungsverbesserungen umgesetzt.
  • Zum 1. Januar 2025 werden sämtliche Leistungsbeträge nochmals spürbar angehoben.
  • Zum 1. Januar 2025 und zum 1. Januar 2028 werden die Geld- und Sachleistungen regelhaft in Anlehnung an die Preisentwicklung automatisch dynamisiert[2].
  • Die Leistungsbeträge sollen zum 1. Januar 2025 nur um 4,5 Prozent steigen, um die Zusammenlegung von Kurzzeitpflege und Verhinderungspflege zum Entlastungsbudget gegenfinanzieren zu können.
  • Das Entlastungsbudget in Höhe von 3.539 Euro wird zum 1. Juli 2025 eingeführt.
  • Für pflegebedürftige Kinder (bis 25 Jahre) mit Pflegegrad 4 oder 5 soll das Entlastungsbudget schon ab dem 1. Januar 2024 in Höhe von 3.386 Euro zur Verfügung stehen.

Die genauen Mechanismen und Details der Pflegereform 2023 werden noch von der Bundesregierung festgelegt werden müssen.

Wie hoch wird das Pflegegeld 2023 sein?

Die Höhe des Pflegegeldes im Jahr 2023 bleibt gegenüber dem Vorjahr unverändert. Aktuellen Planungen zufolge ist keine Erhöhung des Pflegegeldes vorgesehen. Das bedeutet, dass Versicherte mit bestehendem Leistungsanspruch dasselbe Geld erhalten wie in 2022.

Während es für 2024 eine Erhöhung um 5% gibt, bleibt die Höhe der monatlichen Pflegeleistungen für das Jahr 2023 konstant. Trotz intensiver Diskussionen und Forderungen nach einer Erhöhung haben sich die politischen Entscheidungsträger bisher nicht für eine Veränderung ausgesprochen.

Alle Versicherten sollten also ihre Leistungsbeträge überprüfen und sicherstellen, dass sie ihre Zuschüsse optimal nutzen.

Wer erhält Pflegegeld?

Pflegegeld ist eine Leistung, die Personen mit einer Pflegebedürftigkeit erhalten. Laut Pflegeversicherungsgesetz gibt es verschiedene Pflegegrade, die den Zustand der Betroffenen klassifizieren.

Je nach Pflegegrad und Pflegeaufwand wird das entsprechende Pflegegeld ausgezahlt. Personen mit einem höheren Pflegegrad, die also einen größeren Pflegebedarf haben, bekommen dementsprechend ein höheres Pflegegeld von der Pflegekasse.

Übersicht über die Pflegegrade mit Höhe des Pflegegeldes:

Insbesondere erhalten Pflegepersonen, die zu Hause Pflege durch Angehörigen oder Freunden gepflegt werden, das Pflegegeld als finanzielle Unterstützung. Es hilft dabei, die Kosten für die häusliche Pflege zu decken.

Doch auch wenn ein professioneller Pflegedienst benötigt wird, kann das Geld zur Finanzierung dieses Services genutzt werden. Wichtig zu wissen ist, dass das Pflegegeld unabhängig vom Einkommen oder Vermögen der pflegebedürftigen Person gezahlt wird.

Das Pflegegeld, das im Pflegeversicherungsgesetz unter § 37 SGB XI als „Pflegegeld für selbst beschaffte Pflegehilfen“ aufgeführt ist, ermöglicht eine finanzielle Entschädigung für die Arbeit und Mühe von Personen, die die Pflege übernehmen. Dies können Angehörige, Freunde oder Bekannte sein.

Wie wird eine Pflegegelderhöhung berechnet?

Die Berechnung der Pflegegelderhöhung ist von mehreren Faktoren abhängig und wird zurzeit in der aktuellen Diskussion um die Erhöhung des Pflegegeldes 2023 intensiv diskutiert. Grundlage der Berechnung ist der Pflegegrad, der wiederum die Höhe des Pflegegeldes bestimmt.

  • Nach einem Fragenkatalog werden Punkte vergeben, deren Summe am Ende den Pflegegrad bestimmt. Wie der MDK die Punkte für die Einstufung berechnet, erfahren Sie unter Pflegegrad Punkte Tabelle.

Die geplante Pflegereform 2024 sieht eine Erhöhung von 5 % ab dem 1. Januar 2024 vor. In einem weiteren Schritt ist für das Jahr 2025 eine zusätzliche Erhöhung um 4 % vorgesehen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass auch Angehörige das Pflegegeld beantragen können und dies zur genauen Höhe der Pflegegelderhöhung beiträgt.

Ausblick auf kommende Änderungen 2024

Die Pflegereform 2024 bringt voraussichtlich Änderungen bei den Pflegegeldsätzen mit sich. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie sich dies auf Pflegegeldbezieher im Jahr 2023 auswirken könnte.

Pflegereform 2024: Was ändert sich?

Die Pflegereform 2024 wird einige wichtige Änderungen im Bereich der Pflegeleistungen mit sich bringen. Ab dem 1. Januar 2024 werden sowohl das Pflegegeld als auch die Sachleistungen um jeweils 5% erhöht.

Diese Erhöhung gilt nicht nur für das Pflegegeld, sondern auch für die Beträge der Kurzzeitpflege und Verhinderungspflege. Zusätzlich werden auch die Pflegesachleistungen und die Zuschläge für die Pflege im Heim erhöht.

Mit diesen Veränderungen sollen die Leistungen an die gestiegenen Anforderungen und Bedürfnisse der Pflegebedürftigen angepasst werden.

Erwartete Änderungen bei den Pflegegeldsätzen

Das Jahr 2024 wird voraussichtlich einige erwartete Änderungen bei den Pflegegeldsätzen mit sich bringen:

  • Das Pflegegeld wird ab dem 1. Januar 2024 um 5% erhöht.
  • Ab demselben Datum wird eine weitere Erhöhung des Pflegegeldes um 4% erwartet.
  • Die genauen Änderungen bei den Pflegegeldsätzen für 2023 und 2024 können der Tabelle entnommen werden.

Fazit und Empfehlungen für Pflegegeldbezieher in 2023

Für Pflegegeldbezieher im Jahr 2023 gibt es bestimmte Empfehlungen und ein abschließendes Fazit. Obwohl es im nächsten Jahr keine Erhöhung des Pflegegeldes geben wird, können Pflegebedürftige dennoch von anderen Leistungen profitieren.

Eine Kombination von Pflegegeld und Pflegesachleistungen kann in Betracht gezogen werden, um die individuellen Bedürfnisse besser abzudecken. Zudem besteht die Möglichkeit, Verhinderungspflege durch nahe Angehörige oder Haushaltsmitglieder zu erhalten.

Es lohnt sich auch, nach Entlastungsbeiträgen zu suchen sowie Zuschüsse für Hilfsmittel und Wohnraumanpassungen zu beantragen, um Geld zu sparen und den Alltag zu erleichtern. Trotz der fehlenden Erhöhung des Pflegegeldes bleiben also verschiedene Möglichkeiten offen, um die Situation für Pflegegeldbezieher in 2023 zu verbessern.

Lesetipp:

FAQ: Pflegegeld 2023 Tabelle

Was ist die Pflegegeld Tabelle 2023?

Die Pflegegeld Tabelle 2023 ist eine Übersicht, die die monatlichen Beträge für das Pflegegeld in Deutschland im Jahr 2023 zeigt.

Wie funktionieren Pflegesachleistungen?

Pflegesachleistungen sind Leistungen der Pflegeversicherung, bei denen ein professioneller Pflegedienst die Pflege und Betreuung zuhause übernimmt.

Wie beantrage ich Pflegeleistungen?

Um Pflegeleistungen zu beantragen, müssen Sie einen Antrag bei Ihrer Pflegekasse stellen. Dort wird überprüft, ob Sie die Voraussetzungen für den jeweiligen Pflegegrad erfüllen.

Wird das Pflegegeld für Angehörige gezahlt?

Ja, das Pflegegeld kann auch an Angehörige gezahlt werden, wenn sie die pflegerische Versorgung übernehmen und eine Pflegeperson sind.

Wie hoch ist das monatliche Pflegegeld?

Die Höhe des monatlichen Pflegegeldes richtet sich nach dem jeweiligen Pflegegrad. Je höher der Pflegegrad, desto höher ist auch das Pflegegeld.

Wer hat Anspruch auf Pflegegeld?

Anspruch auf Pflegegeld haben Personen, die den Pflegegrad 1 oder höher haben und die häusliche Pflege in Anspruch nehmen möchten.

Was ist Kurzzeitpflege?

Kurzzeitpflege ist eine vorübergehende stationäre Unterbringung in einer Pflegeeinrichtung, um beispielsweise Angehörige zu entlasten oder nach einem Krankenhausaufenthalt eine Übergangszeit zu ermöglichen.

Was sind Pflegepersonen nach dem SGB XI?

Pflegepersonen im Sinne des SGB XI sind Personen, die eine pflegerische Versorgung und Betreuung im häuslichen Umfeld übernehmen und dafür Pflegegeld erhalten können.

Wann wird das Pflegegeld überwiesen?

Das Pflegegeld wird üblicherweise monatlich im Voraus auf das angegebene Konto überwiesen.

Wie lange dauert es, bis das Pflegegeld beantragt und bewilligt wird?

Die Dauer der Bearbeitung eines Pflegegeldantrags kann je nach Pflegekasse und individueller Situation variieren. In der Regel dauert es jedoch einige Wochen bis zur Bewilligung.

Quellen:
[1] https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/gesundheit-pflege/pflegeantrag-und-leistungen/die-pflegereform-2023-das-aendert-sich-63628
[2] https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/pressemitteilungen/pflegereform-beschluss-bundestag-26-05-23.html